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TikTok bekommt neue Community-Richtlinien

Ist jetzt Schluss mit gefährlichen Challenges? Das ändert sich ab April 2023 bei TikTok!

TikTok ist bekannt als Plattform für lustige Clips, Dance Challenges oder die neuesten Fashion und Beauty Hacks. Dass dieses Medium aber auch Schattenseiten hat, ist allen spätestens bewusst geworden, als Challenges mit Todesfolge die Runde gemacht haben.

Schon vor Monaten haben amerikanische Eltern in Kalifornien und Pennsylvania gegen TikTok geklagt, nachdem ihre Kinder bei der sogenannten "Blackout-Challenge" ums Leben gekommen sind. Der Hashtag und die dazugehörigen Videos sind mittlerweile gesperrt. 

Nachdem aber auch weitere problematische Inhalte wie die "Kaugummi Challenge" oder die "Piloten Challenge" viral gegangen sind und viele Menschen zum Nachahmen animiert haben, ist das Ausmaß der verletzenden TikToks klar: Es wurde sich bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt oder eine Essstörung verharmlost. Alles für die Unterhaltung. Vor einem halben Jahr hatte TikTok zumindest die Aufhebung der Autoplayfunktion in Erwägung gezogen, um Nutzende daran zu erinnern, dass sie bereits unzählige Inhalte mit demselben Hashtag konsumiert haben.

Das ändert sich bei TikTok

Ab 21. April 2023 will TikTok die Schäden, die solche Trends verursachen, näher definieren. Das soll helfen, bestimmte Inhalte einfacher zu klassifizieren und gegebenenfalls zu entfernen. Bisher wurden problematische Beiträge nur von den individuellen For-You-Pages ausgeschlossen. Ab April werden dann alle Clips, die körperliche Schäden abbilden, direkt entfernt. 

Außerdem will die Plattform neu festlegen, welche Inhalte für die For-You-Page geeignet sind. Ausgeschlossen werden künftig Fake News und technische Imitationen von Privatpersonen. Inhalte, die mithilfe von technischer Software erstellt werden, sollen zudem gekennzeichnet werden.