Kim Petras Kim Petras

Kim Petras - "A Tranny with a Grammy"

Die Kölnerin schreibt Musikgeschichte und wir sind verdammt stolz darauf! Aber wie fing ihre Karriere an?

Spätestens seit dem Song "Unholy" ist Kim Petras allen ein Begriff. Und weil der Hit so durch die Decke ging, haben sie um der Brite Sam Smith jetzt auch einen Grammy abgeräumt und wurden damit zum "Besten Pop-Duo" gekürt. Dabei ging vor allem Kims Dankesrede unter die Haut. Sie bedankt sich bei ihrer Mutter und ihrer bereits verstorbenen Freundin Sophie für den Support und schreibt Geschichte. Als erste Transfrau gewinnt sie das goldene Grammophon und twittert "omg i’m a tranny with a grammy …".

Wie alles begann...

Kim wird 1992 in Köln Uckerath geboren und merkt schnell, dass sie im falschen Körper aufwächst. Mit süßen 10 Jahren fängt sie an, Hormone zu nehmen und schreibt zwei Jahre später schon regelmäßig englische Songtexte. Kim krönt ihre Reise zur Frau im Alter von 16 Jahren mit ihrer Transition. Ohne die Unterstützung ihrer Mutter wäre das nie möglich gewesen, sagt sie. 

Nach unzähligen Textversuchen nimmt Fergie von den Black Eyed Peas schließlich einen der Songs auf. Veröffentlicht wird er aber nicht. Kim hält an ihrem Traum, Musikstar zu werden, fest und geht mit 19 nach Amerika. Unabhängigkeit ist ihr schon damals sehr wichtig - deshalb startet sie ihre Karriere auch beim independent Label AWAL (Artists Without a Label).

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Im Musikvideo zu Kims erster Single "I don't want it at all" spielt sogar Paris Hilton mit. Kim bekommt mehr und mehr Kontakt zu Weltstars und ihre Transsexualität rückt immer weiter in den Hintergrund - genau so hatte sie es sich auch gewünscht. Ihr größtes Ziel: Als Musikerin ernst genommen werden und mit diesem Fokus als Botschafterin für die LGBTQIA+-Community zu stehen.

Lieber Popstar als Architektin

Kim liebt Freizeitparks über alles! Wenn du Glück hast, triffst du sie von Zeit zu Zeit im Disneyland oder irgendwo auf einer Achterbahn. Die wollte sie früher auch mal selbst entwerfen und planen - mit einem Vater als Architekt auch naheliegend. Mit einem fehlenden Händchen für Mathematik allerdings schwer umsetzbar. Deshalb bleibt Kim bei ihrem Lebensziel, als Popsternchen zu glänzen. Und damit hat sie auch einen riesengroßen Erfolg gelandet!