Der Tinder Schwinder Der Tinder Schwinder

"Der Tinder-Schwindler": Du hast mich 1000(€) mal belogen!

Die True-Crime-Doku "Der Tinder-Schwindler" blickt mit Spielfilm-Elementen hinter die Fassade des Tinder-Hochstaplers Shimon Hayut.

Als angeblicher Sohn eines Milliardärs erschlich er das Vertrauen von zahlreichen Frauen und beutete seine Opfer emotional und finanziell aus. Die Produktion ist von der "Don’t F**k with Cats" Produzentin Felicity Morris. Außerdem haben wir mit Hannah gesprochen, die den "Tinder-Schwindler" getroffen hat!

Eigentlich sollte jeder, der sich mehr als 5 Minuten auf Online-Dating-Plattformen bewegt hat wissen, dass oft nichts ist, wie es scheint. Nicht umsonst liest man in zahlreichen Profilen: "Wenn du nicht so aussiehst wie auf deinen Fotos, zahlst du die Drinks bis du so aussiehst." Im Falle von Shimon Hayut würden sich die Opfer wahrscheinlich wünschen, der Betrug hätte sich auf die Optik und den ein oder anderen gut investierten Drink beschränkt.

Einer übertreibt immer!

Es gibt aber leider immer wieder Menschen, die meinen, sie müssten etwas mehr über die Stränge schlagen und ganz fett auftragen bei Tinder. Bei "Simon Leviev", dem Alias von Shimon Hayut, wurden aus den ersten Kennlern-Spaziergängen Dinner-Dates in luxuriösen 5-Sterne Hotels. Warum sollte man auch den Privatjet für sein Date stehen lassen? Über den Wolken soll die Freiheit grenzenlos sein!

Vielleicht klappt es dort mit der großen Liebe, müssen sich die Opfer gedacht haben. Schließlich war der sich als Sohn aus wohlhabenden Hause und Diamanten-Händler ausgebende "Simon Leviev" so einfühlsam bei seinen Matches.

"It's a Match!"

"It's a Match" dachten sich auch die Kreditkarten von Simon Leviev und seinen Opfern. Großzügig wie der Prince Charming bei seinen Dates war, manipulierte er die Frauen auch, sich eigene "American Express"-Karten zuzulegen. Der Mann von Welt sammelte schließlich so viele Bonuspunkte, die er natürlich nicht für sich behalten und auf die Karten seiner Verehrerinnen übertragen wollte. "Express" waren dann auch seine Abgänge sobald er im Besitz der Karten von den Damen war. Einen guten Grund gab es dafür natürlich auch immer: Da muss der eigene Vater schon mal einen Herzinfarkt erleiden!

Eine neue Karte/Liebe ist wie ein neues Leben!

Nach diesem Motto lebte auch Hayut. Mit ergaunerten Kreditkarten finanzierte er das Luxusleben für sich und seine neuen Opfer. 1000 Euro bei Gucci in Amsterdam – des einen Freud ist des anderen Leid – ist nicht das perfekte Verbrechen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Vorhang fiel und Shimon Hayut mit seinem Love-Scamming, Erpressungen und Betrug aufflog.  

Nach 1.5 Jahren Haftstrafe ist Shimon Hayut wahrscheinlich wieder am "nach rechts Swipen". Eine neue Freundin soll er bereits gefunden haben. Die True-Crime-Doku erschien am 02. Februar 2022 auf Netflix!  

  • Ein echtes Date mit dem "Tinder-Schwindler"! Hannah erzählt Lisa bei ENERGY von ihrem Treffen mit Simon Leviev!
    Interview mit Hannah und Lisa von ENERGY am Nachmittag

Zum Schluss zeigen wir dir noch den Trailer zu deinem persönlichen "Super-Like"!

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