Das sind die Dating Trends 2023

Die Online-Dating-Plattform "Bumble" hat kürzlich wieder eine große Umfrage gestartet. Aus den Ergebnissen lassen sich schon jetzt einige neue Dating-Trends für das kommende Jahr 2023 herauslesen. Die Schlagworte sind neben Guardlining, Open Casting und Wanderlove auch Pink Flags! "Na super, noch eine farbige Flagge" denkst du jetzt vielleicht - Um auch hier den Überblick zu behalten, fassen wir dir diese Begriffe auch nochmal zusammen. Los geht's!

Mittlerweile haben sich beim Swipen und Matchen einige bedeutungschwere Fahnen etabliert. Beim Online-Dating sind das Anzeichen, auf die du bei deinem Gegenüber schon frühzeitig Acht gibst. Ist die Person vertrauenswürdig? Stimmt der Vibe? Habt ihr ähnliche Vorstellungen und Erwartungen? Das und noch viel mehr gilt es herauszufinden.

Eine grüne Flagge ist ein gutes Zeichen: Dein Gegenüber wird dadurch immer interessanter, denn durch Anzeichen der Kategorie "Green Flag" kann die Person auch für ernstere Absichten in Betracht gezogen werden. Diese sind zum Beispiel ein passender Vibe, dieselben oder ähliche Zukunftsvorstellungen und Empathie. Das absolute Go-To: Authentizität! Du kannst du selbst sein und fühlst dich bei einer Person wohl und wertgeschätzt. Alles, was dir ein durchweg positives Gefühl gibt, gilt als "Green Flag".

Rote Flaggen gibt's leider haufenweise im Dating-Dschungel. Dazu zählen nicht nur ein ungepflegtes Erscheinungsbild und fehlende Manieren, sondern in erster Linie auch Persönlichkeitsmerkmale wie Respektlosigkeit, Unzuverläsigkeit oder starke Eifersucht und "Love Bombing". Wenn eine Person ständig schlecht über andere spricht, ganz besonders vielleicht über Ex-Partnerpersonen, dann weißt du, wo die Reise hingeht, wenn's mit euch nicht klappt. Weitere Beispiele sind Kontrollsucht, Grenzüberschreitungen oder verbale Erniedrigung. Also alles, was gegen eine funktionierende Zukunft spricht!

Beim Thema Beige Flags haben wir erst vor Kurzem festgestellt: Dahinter verbirgt sich die pure Farblosigkeit und Langeweile! Wenn dein "Single ready to mingle" auf Fitness, Reisen, Freunde treffen und Kochen steht und sonst wirklich absolut nichts Persönliches von sich preisgibt, kann das auch schon ein Warnsignal sein.

Dieser Begriff ist relativ neu definiert. Pinke Flaggen beschreiben Warnsignale, die zunächst keine große Sache zu sein scheinen, in der gemeinsamen Zukunft aber problematisch werden können. Am deutlichsten zeigt sich das Phänomen bei unterschiedlichen Bedürfnisvorstellungen - Du brauchst mehr Nähe als dein Crush oder er/sie hat ganz andere Vorstellungen von einer intensiven Bindung als du. Das kann auch die Sexualität, Politik und Religion oder allgemeine Bindungsprobleme betreffen.

Nachdem du jetzt auf dem neuesten Stand bist, was Frühwarnsignale beim Dating angeht, kommen wir nun zu den Trends, die aus der anfangs erwähnten Bumble-Umfrage hervorgehen. Zum einen kam dabei heraus, dass Singles sich mehr für ihre "Love-Life-Balance" einsetzen. Das Ganze nennt sich Guardrailing und umschreibt nichts anderes, als dass du dich als Single auch beim Dating abgrenzt, wenn dir alles über den Kopf wächst. In den USA hatten sogar knapp 80% ein Burnout vom Online-Dating, das berichtet die New York Post in einer Studie aus April 2022.

Der Trend "Open Casting" lässt 2023 auf weniger Oberflächlichkeit hoffen. Eine von drei Personen würde demnach laut Bumble jemanden daten, der/die auf den ersten Blick keinem festen Typ entspricht. Es scheint wichtiger zu werden, dass es auf persönlicher Ebene passt.

Dann gibt's noch den Begriff "Wanderlove". Dahinter verbirgt sich die zunehmende Bereitschaft, auch eine Beziehung in Betracht zu ziehen, wenn zwischen zwei Menschen eine große Distanz liegt. Das betrifft nicht nur nationales, sondern auch internationales Dating.