Good to know: die wissenswertesten Nürnberg Facts
Das wusstest du garantiert noch nicht über Nürnberg!
Warum die weltbekannte Nürnberger Bratwurst so klein ist, was sich unter der Kaiserburg und der Altstadt befindet und woher die Stadt Nürnberg ihren Namen bekommen hat erfährst du hier! Wir klären die wichtigsten und interessantesten Fakten über Nämberch, die du garantiert noch nicht kanntest!
Fakt 1: Die Größe der Nürnberger Bratwurst
Zur Größe der Nürnberger Bratwurst gibt es unzählige Legenden. Eine davon besagt, dass die Nürnberger Bratwurst im Mittelalter von den Wirten durch ein Schlüsselloch geschoben wurde, damit auch diejenigen noch eine Bratwurst bekommen haben, die erst nach der Sperrstunde am Gasthaus ankamen. Wieder andere behaupten, dass Löcher in die Wände des Nürnberger Lochgefängnisses gebohrt wurden, um die Gefangenen mit Bratwürsten zu versorgen - egal welcher Legende man glaubt: Fest steht, dass die Bratwurst nur als besonders kleines Exemplar in Frage kam. Deshalb ist sie bis heute nur 7 bis 9 Zentimeter lang und wiegt maximal 25 Gramm.
Fakt 2: Aus Pegnitz und Rednitz wird…?
Der Fluss, der durch Nürnberg läuft, ist die Pegnitz. Soweit keine neue Info. Aber wusstest du, dass sie nach 113 Kilometern mit der Rednitz zusammen läuft? Und dass aus Pegnitz und Rednitz dann Regnitz wird? Hier hat sich wohl jemand das Leben ausnahmsweise mal leicht gemacht und beide Flussnamen miteinander kombiniert.
Fakt 3: Warum heißt der Elisenlebkuchen Elisenlebkuchen?
Einer Sage nach soll Elisabeth, die Tochter eines Lebküchners, schwer erkrankt gewesen sein. Ihr Vater hat für sie daraufhin einen besonders leckeren Lebkuchen gebacken und dieser machte Elisabeth tatsächlich wieder gesund. Weltbekannt ist der Lebkuchen daher heute unter dem Namen "Elisenlebkuchen". Das älteste schriftliche Lebkuchen-Rezept stammt übrigens aus dem 16. Jahrhundert und wird im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg aufbewahrt.
Fakt 4: Der Name "Nürnberg"
Nämberch, Noris… Nürnberg hat viele Namen! Aber wieso eigentlich genau „Nürnberg“? Es gab schon viele Deutungen, wie die Metropolregion zu ihrem Namen gekommen sein könnte. Darunter: Neronsburg (vom Kaiser Nero) oder Nahrungsberg. Die wahre Herkunft ist aber eine andere - Der Name der Stadt leitet sich nämlich von „nor“ ab, was so viel heißt wie „steiniger Fels“. Nor bezeichnet den Fels Norenberc und die Nürnberger Burg, die auf ihm errichtet wurde. Unterhalb der Kaiserburg ist dann die Siedlung entstanden, wo die Bürger Nürnbergs wohnen.
Fakt 5: Bierlager unter der Kaiserburg
Seit dem 14. Jahrhundert gibt es im Untergrund des Nürnberger Burgberges eine Vielzahl von Gewölben und Gängen mit einer Fläche von insgesamt etwa 25.000 Quadratmetern. Das entspricht einer Fläche von etwa 3 1/2 Fußballfeldern. Es handelt sich dabei um keine natürlichen Hohlräume, sie wurden alle mit Hammer und Meißel in mühevoller Handarbeit aus dem Fels geschlagen. Wegen der dort gleichbleibend niedrigen Temperatur waren diese Gewölbe - bis zu vier Stockwerke tief im felsigen Untergrund - ideal geeignet zur Herstellung und Lagerung von Bier. Auch heute noch werden die Felsgänge als Lager- und Reiferäume für einige Bierspezialitäten der Hausbrauerei Altstadthof genutzt. Auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern gibt es sogar öffentliche Führungen.