Kennst du diese 10 alten Logos?

Fisch und Tech? Als der finnische Telekommunikationskonzern Nokia 1865 gegründet wurde, stand die lokale Anbindung der Marke noch an erster Stelle. Der in der Mitte des Logos abgebildete Fisch soll nämlich einen Lachs aus dem Nokianvirta Fluss darstellen. Schon 1898 verschwand der Fisch aber wieder aus dem Emblem und das Logo wurde auf einen Schriftzug reduziert.

Der grüne Bubble-Look vom ersten Twitter-Logo wirkt mittlerweile schon fast retro. Den seltsam-schleimigen Vogelschnabel aber vermissen wir nicht – dann doch lieber die neue, vereinfachte Vogelsilhouette in hellblau!

Kaum zu glauben: Mit diesem mittelalterlich anmutenden Logo ging der heutige Riesen-Techkonzern Apple 1976 an den Markt. Zu sehen ist der unter einem Apfelbaum sitzende Isaac Newton, der im 17. Jahrhundert mit seiner Lehre der Schwerkraft die Wissenschaft revolutionierte. Das heutige Logo wirkt dagegen extrem vereinfacht.

Ja, das schwarz-weiße Etwas auf der linken Seite soll eine Muschel darstellen. Mit dem doch etwas undeutlichen ersten Logo ging der Öl- und Erdgaskonzern 1900 an den Markt. Schon vier Jahre später aber wurde es durch eine klar erkennbare Miesmuschel ersetzt, die über die Jahre an Farbe gewann und bis heute noch für das Unternehmen steht.

Auch das erste Logo des Kaffeeanbieters Starbucks erinnert eher an eine mittelalterliche Zeichnung. Die doppelschwänzige Meerjungfrau ist zwar auch im heutigen Logo noch zu erkennen, allerdings in minimalistischer Form.

Wer sich schon immer gefragt hat, was diese Figur überhaupt mit Kaffee zu tun haben soll: Die Marke wurde ursprünglich nach "Starbuck", einem tapferen Seemann aus dem Buch "Moby Dick", benannt. Passend zur Seefahrt wählten die Gründer die doppelschwänzige Meerjungfrau, die in der griechischen Mythologie Matrosen anlockt, als Symbol für ihre Marke. Ähnlich wie das mystische Wesen sollen auch die Starbucks-Produkte Kaffeeliebhaber*innen locken.

Für viele weckt es süße Erinnerungen: Das erste Logo der Foto- und Social Media Plattform Instagram zeigte beim App-Launch 2010 noch eine Instant-Fotokamera im Retro-Look. Sechs Jahre später wurde das Design im Stil des Minimalismus komplett verändert: Mit einer weißen Kamera-Outline auf einem bunten Grund fährt die App seit 2016 erfolgreich.

Ziemlich bescheiden fing der mittlerweile größte Onlineversandhändler Amazon 1995 an. Das zeigt sich auch im Logo: Ein einfaches "A" mit einem weißen flussartigen Schwung durch die Mitte. Der Bezug zum Amazonas war aber schnell wieder verloren – ab 1998 blieb man nur noch bei einem Schriftzug.

2011 schlug es ein wie eine Granate: Jeder wollte Snapchat haben, eine absolute Neuheit! Das Verschicken von zeitlich begrenztem Content hat das Social Media Game auf ein neues Level gehoben: Besonders die Einmalansicht sorgte für Exklusivität. Heute hat der freche Geist sein Gesicht verloren und steht unter den Social Media Apps schon länger nicht mehr unter den beliebtesten.

Der Kontrast könnte größer nicht sein: Das Logo des japanischen Kameraunternehmens Canon hat eine krasse Wandlung hinter sich. Das 1937 gegründete Unternehmen startete mit der tausendarmigen buddhistischen Göttin der Gande Kwanon als Logo. Auf einer Lotusblüte sitzend und umgeben von einem Flammenkreis macht die Namensgeberin einen ziemlich imposanten Eindruck – der heutige Schriftzug wirkt dagegen simpel. 

Zu einer zeitlosen Schuhmarke gehört auch ein zeitloses Logo. Die drei Streifen sind iconic und allen geläufig. Aber auch Adidas hat bescheiden angfangen: Mit einem gezeichneten Sportschuh und dem Namen des Gründers, Adolf Dassler, war das alte Logo aus 1949 noch ziemlich voll geladen!