Geld und Umwelt Geld und Umwelt

Passives Einkommen aufbauen - kreative Tipps für mehr Einkünfte

In Zeiten steigender Preise stehen viele Haushalte vor der Frage, wie sie ihren monatlichen finanziellen Spielraum erweitern können.

Eine beliebte Möglichkeit hierfür ist der Aufbau eines passiven Einkommens. Denn nicht nur Erwerbsarbeit ist dazu in der Lage, jeden Monat etwas Geld auf das Konto zu spülen. Mit welchen Ansätzen der Traum von der passiven Finanzspritze gelingen kann, sehen wir uns in diesem Artikel an.

In Immobilien investieren

Der größte Teil passiver Einkünfte ist auf das breite Feld der Immobilien zurückzuführen. Denn ein großer Teil an Eigentümern ist dazu in der Lage, mithilfe der eigenen Wohnung regelmäßige Mieteinnahmen zu erzielen. In Kombination mit passenden Krediten reichen selbst überschaubare Summen aus, um erste Schritte in Richtung eines erfolgreichen Investments in Immobilien zu gehen.

Für viele ist der Kauf einer Eigentumswohnung der Einstieg in diese Art des passiven Einkommens. Wer sein Vermögen bereits dazu verwendet hat, um in ein Einfamilienhaus zu investieren, dem bleibt ebenfalls die Chance zu weiteren Einkünften. Möglich ist dies etwa durch die Vermietung einer Einliegerwohnung oder das Untervermieten einzelner Zimmer. Die Einnahmen können bei guter Planung groß genug sein, um davon die laufenden Zinskosten des Darlehens zu decken.

Grundstück verpachten

Nicht immer braucht es gleich eine Immobilie, um ein passives Einkommen zu erwirtschaften. Schon ein nicht bebautes Grundstück reicht unter Umständen aus, um Monat für Monat etwas Geld auf das Konto zu bekommen. Wer über ein passendes Grundstück verfügt, hat die Möglichkeit, es für die Erzeugung von Solarstrom zu verpachten. Über einen Zeitraum von bis zu 40 Jahren fließt anschließend der Pachtzins an den Eigentümer. Der Pächter profitiert wiederum von der Möglichkeit, eine PV-Anlage auf dem Grundstück zu installieren. Weitere Informationen sind hier auf dieser Seite unter Verpachtung Grundstück zu finden.

Auch wenn bereits ein Haus auf dem Bauplatz steht, können laufende Erträge erwirtschaftet werden. So bietet sich Eigentümern die Chance, ihre Dachfläche an Unternehmen wie Solar Direktinvest zu vermieten. Diese erhalten dadurch das Recht, selbst in eine PV-Anlage auf dem Dach zu investieren und damit Strom zu erzeugen. Für die Vermieter hat dieses Arrangement den Vorteil, dass nicht erst viel Geld in die Hand genommen werden muss, um einen Teil zur Energiewende beizutragen.
Erfahrungen aus den letzten Jahren zeigen, wie gut dieses Konzept inzwischen funktioniert.

In Aktien investieren

In den vergangenen Jahren waren Aktien eine sehr vielversprechende Möglichkeit, um ein festes und passives Nebeneinkommen zu erzielen. Dazu trug nicht zuletzt der starke Aufschwung an den Börsen bei, den auch Privatanleger für hohe Renditen nutzen konnten. Wer in Aktien investiert, hat dabei die Möglichkeit, an den Gewinnen der Unternehmen in Form einer Dividende beteiligt zu werden. Sehr viele AGs machen ihren Anlegern dieses Angebot. Wie hoch die Dividende ausfällt und ob sie sogar öfter als einmal pro Jahr ausgezahlt wird, hängt wiederum vom jeweiligen Unternehmen ab.

Bei klugen Käufen zum richtigen Zeitpunkt können die Dividenden von Aktien im Bereich zwischen 4 und 8 Prozent liegen. Jede 1.000 Euro, welche auf diese Weise an der Börse investiert wurden, liefern also einen jährlichen Ertrag zwischen 40 und 80 Euro, für den nicht gearbeitet werden muss. Allerdings gehen die Käufer damit auch das Risiko von teils erheblichen Wertschwankungen ein. Aus dem Grund ist es wichtig, stets auf die richtige Diversifikation des Portfolios zu achten. So sollten stets mehrere Firmen, Branchen und Länder im Depot zu finden sein, damit Schwankungen besser ausgeglichen werden können. Andernfalls besteht die Gefahr, dass das Depot gelegentlich in die roten Zahlen abrutscht.

Kryptowährungen staken

Eine der etwas jüngeren Methoden, die Zugang zu passivem Einkommen versprechen, kommt aus dem Kosmos der Kryptowährungen. Die digitalen Währungen bieten teilweise die Möglichkeit, sich als Inhaber an der Wertschöpfung zu beteiligen. Dies geschieht in Form des sogenannten Stakings. Gekaufte Coins werden dabei, vereinfacht gesprochen, der Blockchain wieder zur Verfügung gestellt, um damit den Prozess der Erzeugung neuer Coins zu unterstützen.

Wer als Inhaber von Kryptowährungen dazu bereit ist, seine Coins für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen, der erhält dafür einen kleinen Reward. Wie hoch die Prämie ausfällt, hängt von den jeweiligen Kryptowährungen und der Plattform ab, auf der das Staking stattfindet. In der Vergangenheit waren Erlöse im Umfang von bis zu 20 Prozent möglich. Doch wer nach solch hohen Renditen strebt, muss dafür auch ein etwas höheres Risiko bei der Investition in Kauf nehmen. In jedem Fall ist es ratsam, sich intensiv mit dieser Materie zu befassen, ehe die nächsten Schritte in Richtung Staking gegangen werden.

Auto oder Wohnmobil vermieten

Ein sehr großer Teil unserer persönlichen Ausgaben entfällt auf den Bereich der Mobilität. Wer im Alltag bequem von A nach B kommen möchte, setzt dabei gerne auf das Auto. Ein Problem ist allerdings, dass das Fahrzeug die meiste Zeit gar nicht bewegt wird, aber weiterhin Kosten verursacht. Der PKW kann jedoch dazu genutzt werden, um ganz leicht ein passives Einkommen zu erzielen. Dank moderner Apps ist es möglich, den Wagen für einen begrenzten Zeitraum zu vermieten. So haben insbesondere im urbanen Raum andere die Möglichkeit, ihre Erledigungen zu machen, ohne dafür ein Auto anschaffen zu müssen.

Gefragt sind in diesen Tagen außerdem Wohnmobile und Camper. Wer prinzipiell dazu bereit ist, das Fahrzeug auch Fremden zu vermieten, der kann damit
jede Menge Geld verdienen. In Deutschland gilt außerdem eine steuerliche Freigrenze bei der Vermietung des Autos in Höhe von 256 Euro pro Jahr. Bis zu dieser Summe kann also jeder Euro, der eingenommen wurde, auch komplett in der eigenen Tasche landen.

Besonders häufig muss das Auto im Übrigen nicht vermietet werden, um auf eine nette Summe zu kommen: Wer nur zwei bis drei Mal pro Monat einen Abnehmer findet und dabei 20 bis 30 Euro einnimmt, verdient damit auf ein Jahr gerechnet zwischen 800 und 1.000 Euro. Insbesondere im urbanen Raum sind noch höhere Summen möglich. Außerdem wird es im Lauf der Zeit möglich, einen festen Kundenstamm aufzubauen, der diesen Service gern in Anspruch nimmt. Auf diese Weise entwickelt sich die Vermietung zu einer einträglichen Einnahme, die dazu in der Lage ist, die hohen Kosten für Mobilität zu decken. Ein Grund mehr, sich diese Chance nicht entgehen zu lassen und selbst dafür aktiv zu werden.