Sicher surfen Sicher surfen

Sicher surfen im Internet - Darauf solltest du achten

Was solltest du tun und wiederum lassen, um sicher im Internet zu surfen?

Das Internet bietet eine Fülle an Möglichkeiten für dein Entertainment sowie für die Erledigung von Dingen aus dem "Offline-Alltag" – man denke etwa an das Kaufen von Kleidung, die Besorgung von Geschenken oder das Regeln diverser Bankgeschäfte. Genauso breit gefächert sind allerdings die Sicherheitsrisiken, die im World Wide Web lauern.

Social Media sicher nutzen

Die sozialen Medien sind aus dem Internet nicht mehr wegzudenken. Sie verbinden Menschen miteinander und erlauben es, Inhalte über Ländergrenzen hinweg binnen Sekunden miteinander zu teilen. Weltweit verbringen die Menschen täglich durchschnittlich 2,5 Stunden auf Social Media. In Deutschland beträgt die durchschnittliche Verweildauer immerhin rund 1,5 Stunden. Aufs Jahr hochgerechnet sind das fast 550 Stunden, die in den Netzwerken verbracht werden.

Bei so viel Zeit solltest du unbedingt wissen, wie du Social Media sicher nutzt. Zunächst gilt es dafür, deine Privatsphäre-Einstellungen auf allen Plattformen anzupassen. Die Website saferinternet, die von der EU mitgegründet wurde, hat für verschiedenste beliebte soziale Netzwerke die jeweils wichtigsten Tipps zusammengetragen. Schau hier unbedingt einmal vorbei und optimiere deine Einstellungen entsprechend.

Unabhängig davon gilt es, stets bestimmte Dinge im Hinterkopf zu haben, wenn du dich auf den Plattformen herumtreibst:

  • Vom ökologischen Fußabdruck hast du bestimmt schon oft gehört. Wusstest du aber auch, dass du einen "digitalen Fußabdruck" im Netz hinterlässt? Er beschreibt das Gleiche wie die Floskel "Das Internet vergisst nichts".
    Gemeint ist hiermit also die Gesamtheit der Informationen, die du online veröffentlichst – einschließlich Fotos und Statusaktualisierungen. Kriminelle können diese öffentlich zugänglichen Informationen nutzen, um sich deiner Identität zu bemächtigen oder um Phishing-Nachrichten noch überzeugender zu gestalten.

 

  • Überlege dir also, was du postest und wer darauf Zugriff hat. Hast du die Datenschutzoptionen schon so konfiguriert, dass nur die Personen Zugriff auf deine Posts haben, die sie sehen sollen?

 

  • Vor jedem Post, den du machst, solltest du dir außerdem gut überlegen, was deine Follower und Freunde wissen müssen und welche Details im Grunde überflüssig sind (aber für Kriminelle eventuell nützlich sein könnten). Versuche dir ein Bild davon zu machen, was deine Freunde, Kollegen oder andere Kontakte online über dich sagen. So bekommst du zusätzlich einen Eindruck, was du alles durch deine Postings preisgibst.

 

  • Viele Betrüger erstellen gefälschte Konten und/ oder hacken bestehende und echte Konten, um sie für eine Reihe krimineller Aktivitäten zu nutzen. Einige Websites haben Verfahren zur Verifizierung von Konten entwickelt, wie etwa verifizierte Abzeichen bei Instagram und Facebook. Diese Abzeichen können helfen, echte Konten von gefälschten Konten zu unterscheiden.

    Du solltest aber zudem auf weitere Dinge achten:

    - So ist zu überprüfen, ob ein Konto über ein Datum verfügt, das angibt, wann es eingerichtet wurde.
    Auffällig unsinnige Namen, wie scheinbar zufällige Buchstaben und Zahlen können ebenfalls Aufschluss über ein Fake-Profil geben.
    Die Anzahl der Follower kann ebenfalls einen Hinweis geben (wobei zu beachten ist, dass Follower gekauft werden können)

 

  • Nicht nur Konten von Prominenten oder besonders Wohlhabenden sind das Ziel von Betrügern. Wenn ein Familienmitglied oder eine Freundin/ ein Freund von dir etwas postet, das verdächtig oder ungewöhnlich erscheint, nimm auf anderem Weg Kontakt mit ihm auf. So stellst du sicher, dass sein Konto nicht etwa gehackt worden ist. Wenn sich herausstellt, dass dein eigenes Konto übernommen wurde, solltest du zunächst bei der Plattform selbst schauen, was zu tun ist.
    Instagram beispielsweise erklärt dir, was du tun kannst, wenn du befürchtest, gehackt worden zu sein. Eine entsprechende Informationsseite haben viele soziale Netzwerke. Wenn du das Gefühl hast, deine Daten könnten missbraucht worden sein oder es könnte ein sonstiger Schaden entstanden sein, solltest du zudem unbedingt eine Anzeige bei der Polizei erstatten.
    Inzwischen geht das auch online schnell und unkompliziert. Du kannst aber genauso gut die nächstgelegene Polizeidienststelle aufsuchen und den Sachverhalt dort direkt schildern. Wichtig ist, dass du Beweise, wie Screenshots von Websites oder Apps mitbringst.

     
(Foto: stock.adobe.com/oatawa)

Online-Spiele – Spaß ohne Risiko

Videospiele sind etwa seit den 1980er Jahren populär und seitdem wächst die Branche Jahr für Jahr. Mit neuen Technologien, wie VR und immer leistungsfähiger werdenden Computern und Konsolen, steigen die Möglichkeiten für Gamer. Inzwischen spielen rund 3,2 Milliarden Menschen weltweit. In Deutschland zockt rund die Hälfte der Bevölkerung.

Das Online-Gaming als einer der großen Trends der Branche übt auf viele Spieler eine ganz besondere Faszination aus. Gerade jüngere Spielende sind davon nicht ausgenommen und sollten ganz besonders darauf achten, beim Gaming im Netz keine Risiken einzugehen.

Seriöse Quellen wählen

Der erste Schritt zum sicheren Gaming im Netz ist die Wahl vertrauenswürdiger und renommierter Quellen. Das bedeutet zum einen, dass Spiele immer nur von bekannten Plattformen heruntergeladen werden sollten. Von illegalen Spieledownloads ist gleich aus mehrfacher Hinsicht abzusehen. Zum einen machst du dich mit ihnen natürlich strafbar. Zum anderen besteht hier ein hohes Risiko, sich mit dem Download eines Spiels gleichzeitig Malware auf den Computer zu ziehen.

Bei Spielen, die im Browser oder über spezielle Browsing-Software auf dem PC gespielt werden, ist ebenfalls lediglich auf seriöse Anbieter zu setzen. Man denke hier etwa an Online-Casinos, die in einigen Fällen mit offizieller deutscher Lizenz daherkommen. Allein bei diesen Anbietern gehst du auf Nummer Sicher, wenn es um risikoloses Spielen geht. Zum einen nämlich riskierst du dann nicht, dass du eingezahltes Geld eventuell nie wieder bekommst. Zum anderen bieten seriöse Anbieter zudem Spielerschutz-Optionen, wie individuelle Limits und kurzfristige Ausstiegswege an.

Wenn du dir nicht ganz sicher bist, ob es sich bei einer Website oder einem Anbieter um eine seriöse Quelle handelt, lese Erfahrungsberichte und hol dir Informationen im Netz dazu ein, bevor eine Aktion erfolgt.

Die Spielenden hinterfragen

Die meisten Online-Spiele sind für jedermann zugänglich. Das bedeutet, es kann sein, dass du mit Leuten aus aller Welt spielst, die mitunter deutlich jünger oder älter sind als du selbst. Immer wieder werden Fälle bekannt, in denen Fremde sich über Online-Spiele das Vertrauen anderer Spielender erschlichen haben. Das wiederum wurde ausgenutzt, um sensible Daten zu ergaunern oder um engeren Kontakt mit dem digitalen Gegenüber aufzubauen.

Denke stets daran, dass du nicht genau weißt, wer die Person eigentlich ist, mit der du spielst oder gar chattest. Nicht nur Hass und Diskriminierung sind ein Problem im Internet. Spätestens, wenn jemand beginnt, dir Komplimente und Geschenke zu machen, dich aber bittet, Dinge geheim zu halten oder niemandem davon zu erzählen, sollten ebenfalls die Alarmglocken klingeln. Irgendwann folgt dann nämlich vielleicht sogar die Bitte, Nacktfotos oder Ähnliches zu schicken. Ab diesem Punkt wird es Zeit, sofort eine Anzeige bei der Polizei zu erstatten.

Abgesehen davon solltest du daran denken, dass du in fast jedem Online-Spiel die anderen Spieler melden und stummschalten kannst. Wer einen beleidigt, bedroht oder versucht, einen zu schikanieren, ist in der Community nicht nur nicht gerne gesehen. Publisher versuchen auch, diese Spieler zu bestrafen oder gar völlig aus ihren Spielen zu bannen.

(Foto: stock.adobe.com/Monkey Business)

Lootboxen und In-App-Käufe meiden

Die sogenannten Lootboxen sowie In-App-Käufe sind ein vergleichsweises noch junges Phänomen. Nichtsdestotrotz ist die Meinung eingeschworener Gamer und etwa Jugendschützer recht eindeutig: Diese Spiele-Optionen sind eine echte Gefahr – und zwar für Jung und Alt.

Denn die Boxen funktionieren nach Glücksspielmechanismen und können suchtähnliche Effekte auf unser Hirn haben. Viele Spielende haben sich irgendwann nicht mehr unter Kontrolle und riskieren, sich finanziell in ein Abseits zu manövrieren. Kinder und Jugendliche greifen in der Verzweiflung mitunter nach den Kreditkarten der Eltern, nur, um neue Lootboxen zu kaufen oder In-App-Inhalte freizuschalten.

Gerade vermeintlich kostenlose Spiele entpuppen sich im Nachhinein oft als wahre Geldfresser, da für weiteres Vorankommen im Spiel nicht selten Echtgeld benötigt wird. Wer bestimmte Skins, Beutekisten, Gegenstände oder mehr Waffen, Leben oder andere Upgrades freischalten möchte, muss eben auch mehr zahlen.

Bereits bevor du ein Online-Spiel ausprobierst, solltest du dich also genau erkundigen, ob es sich dabei wirklich um ein kostenloses Spiel handelt oder ob es oben genannte Mechanismen ausnutzt. Alternativ sind die Mehrzahl der Bezahltitel frei von solchen Geldfallen und damit in den meisten Fällen die bessere Wahl.

Online-Banking und Online-Shopping

Vor allem, wenn Geld im Spiel ist, sollte die Sicherheit im Internet an oberster Stelle stehen. Das gilt selbstverständlich nicht nur fürs Gaming, sondern genauso für jegliches Online-Shopping sowie für Banking-Aktivitäten.

Sicher online Bankgeschäfte abwickeln

Zunächst einmal musst du wissen, dass es nie einen einhundertprozentigen Schutz beim Online-Banking gibt. Allerdings kannst du mit Hilfe einiger simpler Grundregeln die Sicherheit deutlich erhöhen.

Folgende Dinge solltest du unbedingt beachten:

  • Jedes Mal, wenn du die Website deiner Bank fürs Banking aufrufst, solltest du genau überprüfen, ob es sich wirklich um die offizielle Internetadresse handelt. Am besten gibst du die richtige URL dafür jedes Mal manuell in die Adresszeile deines Browsers ein.

 

  • Genau wie für das Geldauszahlen oder andere Bankgeschäfte am Bankschalter und Geldautomaten gilt, dass du deine Daten nicht für alle sichtbar eingeben solltest, sind beim Online-Banking ähnliche Dinge zu beachten. Versuche zu vermeiden, dass eventuell Fremde unterwegs sehen können, was für Kennwörter und Zugangsdaten (etwa PINs) du eingibst. Besonders TANs, also Transaktionsnummern, solltest du vor den Blicken Fremder schützen. Ob du Zugangs- und Transaktionsdaten elektronisch speichern darfst, musst du übrigens den Bedingungen für das Online-Banking deiner Bank entnehmen.

 

  • Jegliche Online-Banking-Aktivitäten sollten immer verschlüsselt erfolgen. Das ist der Fall, wenn am Anfang deiner Browserzeile "https://" angezeigt wird. Zudem solltest du auf ein kleines Schloss-Symbol achten, das nach der URL steht.

 

  • Es gibt nach einem Klick Auskunft über das Sicherheitszertifikat, das die Richtigkeit der Angaben des Servers bestätigt.

 

  • Es kann sinnvoll sein, mit deiner Bank ein Limit für tägliche Geldbewegungen festzulegen. So verhinderst du, dass Betrüger, die sich eventuell Zugang zu deinem Konto verschaffen, unbemerkt hohe Summen abbuchen.

 

  • Deine Bank wird dir selten E-Mails schicken, in denen du über einen Link eine bestimmte Aktion ausführen sollst. Gerade die Eingaben von Login-Daten als Aufforderung in einer Mail ist meistens ein sicheres Zeichen dafür, dass es sich um eine sogenannte "Phishing-Mail" handelt. Sie zielt darauf ab, dass du deine Daten weitergibst und täuscht vor, aus einer seriösen Quelle zu stammen. Überprüfe daher genau die E-Mail-Adresse von der die Nachricht stammt oder frage bei weiteren Zweifeln per Telefon bei deiner Bank nach.
(Foto: stock.adobe.com/Ngampol)

Risikoloses Shoppen im Netz

Möchtest du online shoppen, solltest du zunächst darauf achten, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Shop handelt. Bereits 2018 haben die Verbraucherzentrale eine Untersuchung vorgenommen und festgestellt, dass mehr als fünf Millionen deutsche Verbraucher bei einem Internetkauf weder die bezahlte Ware noch eine Rückerstattung des Kaufbetrages erhalten haben. Gerade Fake-Shops spielten hierbei die zentrale Rolle.

Im sogenannten Fakeshop-Finder, den die Verbraucherzentralen entwickelt haben, lassen sich unseriöse Shops recht eindeutig identifizieren. Denn immerhin 27 000 solcher Händler waren dort bereits Ende 2022 gelistet.

Um darüber hinaus die Seriosität eines Shops zu überprüfen, solltest du auf verschiedene Merkmale der Website achten:

  • Unternehmen in Deutschland müssen aufgrund der Anbieterkennzeichnungspflicht bestimmte Informationen über sich angeben. In der Regel bezeichnet man diese als Impressum. Sollte der Online-Shop, den du besuchst, kein Impressum besitzen oder sollte dieses unvollständig oder falsch angelegt sein, könnte das ein Indiz für einen Fake-Anbieter sein. Am besten googelst du zudem die Daten, die im Impressum angegeben sind. Damit kannst du prüfen, ob ein eventueller Fake-Shop nicht einfach das bestehende Impressum einer anderen Website kopiert hat.

 

  • Neben einem Impressum sind deutsche Online-Shops dazu verpflichtet, eine Datenschutzerklärung auf ihrer Website zu hinterlegen, die du aufrufen kannst. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte das die unseriösen Absichten des Anbieters unterstreichen.

 

  • Das offizielle Trusted Shops Gütesiegel zeichnet Online-Shops aus, die wirklich vertrauenswürdig sind. Siehst du ein solches Label auf einer Website, kannst du bedenkenlos einkaufen. Wichtig ist allerdings, dass du das Siegel anklicken kannst und das es zur Unternehmensseite führt. Dort nämlich kannst du kontrollieren, ob der Shop tatsächlich zertifiziert ist und welche Kriterien dafür zu erfüllen waren.

 

  • Seriöse Online-Händler bieten in aller Regel einige verschiedene Bezahloptionen an. Bei Fake-Shops hingegen finden sich häufig nur ein oder zwei Bezahloptionen. Besonders gerne wird die Bezahlung per Vorkasse angeboten. Denn hierbei zahlst du im Voraus und erhältst die bestellte Ware mitunter einfach nicht. Im Nachhinein wieder an dein Geld zu kommen, kann sehr schwierig werden.

 

  • Das Internet ist der perfekte Ort, um Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Besonders günstige Preise, die in keinem Verhältnis zu denen anderer Anbieter stehen, sind aber ein Warnhinweis. Hier solltest du zwei Mal hinschauen, ob es nicht irgendwo einen Haken gibt – und ob dieser Haken mitunter sogar ein vollständiger Fake-Shop ist.
(Foto: stock.adobe.com/Monkey Business)

Passwörter, persönliche Daten und Cookies

Im Rahmen der Sicherheit im Internet kommen wir selbstverständlich nicht umhin, abschließend noch über Passwörter, deine persönlichen Daten sowie Cookies zu sprechen. Denn hier kann einiges schiefgehen, wenn du nachlässig handelst.

Sichere Passwörter wählen

Für jeden Account im Internet und jedes Profil – sei es auf Social Media oder etwa auch bei einem Online-Shop – solltest du idealerweise stets ein individuelles Passwort nutzen. So verhinderst du, dass Kriminelle im Falle eines Datenraubes mitunter durch ein einziges Passwort Zugang zu all deinen Profilen bekommen.

Weiterhin gilt es, sichere Passwörter zu wählen. Diese sollten…

  • keine fortlaufende Liste von Zahlen oder Buchstaben darstellen, wie etwa "abcde" oder "12345".
  • keine Kette von sich wiederholenden Zeichen, wie "aaaaa" oder "0000" enthalten.
  • nicht das Wort "Passwort" sein.
  • nicht Teile des Benutzernamens enthalten oder gar dieser selbst sein.
  • keine persönlichen Daten, wie etwa den Geburtstag oder die Stadt, in der man geboren ist, sein.
  • 15 bis 20 Zeichen oder mehr an Länge aufweisen.
  • mehrere Zeichentypen (Groß- und Kleinbuchstaben sowie Symbole und Zahlen) enthalten.
(Foto: stock.adobe.com/sitthiphong)

Auf Datenschutz achten

Wenn du im Internet möglichst wenig Spuren hinterlassen möchtest, die die Gefahr auf einen Datenraub erhöhen, solltest du versuchen, weitgehend anonym zu surfen. Das funktioniert am besten, wenn du folgende Dinge beachtest:

  • Besorge dir eine zweite Mailadresse. Du solltest deine erste Mailadresse nur Menschen bekanntgeben, denen du vollkommen vertraust. Am besten lässt sich gerade über deine Zweitmail zudem nicht auf deine Identität schließen.

 

  • Wenn du in deinem Browser Plug-ins und Addons abschaltest, verminderst du das Risiko Daten im Netz zu hinterlassen – auch, wenn du dadurch vielleicht auf einige Funktionen verzichten musst.

 

  • Indem du über einen anonymen Proxy-Server im Internet unterwegs bist, wird deine IP-Adresse beim Besuch auf Webseiten nicht erkannt.

 

  • Alle Daten in Verbindung mit deinem Namen und deiner Anschrift sollten gut überlegt angegeben werden. Vor allem zu persönliche Dinge (wie Krankheiten, dein Einkommen, deinen Beziehungsstatus, Hobbys und Ähnliches) solltest du nicht sorglos preisgeben.

 

  • Aktive Inhalte (ActiveX, JavaScript) in deinem Browser stellen ein Risiko für deine Sicherheit sowie für deine Privatsphäre dar. Du solltest sie also deaktivieren. Denn über JavaScript lassen sich beispielsweise zahlreiche Details über deinen Browser und über dein Betriebssystem auslesen. Schaltest du aktive Inhalte aus, musst du aber beachten, dass manche Webseiten mitunter nicht (vollumfänglich) funktionieren.
(Foto: stock.adobe.com/Rawf8)

Cookies nicht wahllos zulassen

Bei Cookies handelt es sich um kleine Textdateien, die von jeder Website, die du besuchst, an den von dir verwendeten Computer oder ein anderes genutztes Gerät gesendet werden. Wenn du Cookies akzeptierst, werden sie auf dem Webbrowser des Geräts gespeichert. Cookies können dann Daten von deinem Browser verfolgen und sammeln. Diese Daten werden schließlich an den Eigentümer der Website zurückgesendet.

Manchmal können Cookies nützlich sein – etwa für einfachere Log-Ins. Außerdem akzeptieren viele Websites deinen Zugriff nicht, wenn du den Cookies nicht zustimmst.

Allerdings gibt es einige Fälle, in denen du Cookies auf keinen Fall akzeptieren solltest:

  • Du solltest keine Cookies akzeptieren, wenn du dich auf einer unverschlüsselten Website befindest. Das sind jene, bei denen neben der Website-Adresse das Schlosssymbol nicht gesperrt ist.

 

  • Cookies von Drittanbietern sind ebenfalls abzulehnen. Denn in diesem Fall könnte die Website deine Browsing-Daten an Dritte verkaufen. Diese Drittanbieter kannst du dir natürlich nicht aussuchen.

 

  • Wenn immer wieder neue Cookies in deinem Browser gespeichert werden, kann das deinen Computer verlangsamen. Cookies belegen Speicherplatz, was die Geschwindigkeit deines Computers beeinträchtigen kann. Vielleicht wird es Zeit, mal einige Cookies zu löschen?

 

  • Antivirensoftware kann verdächtige Cookies markieren. Diese solltest du auf keinen Fall akzeptieren oder löschen, wenn du sie bereits akzeptiert hast.

 

  • Wenn du private Daten wie deine Sozialversicherungsnummer oder Bankdaten weitergibst, solltest du die Verwendung von Cookies ablehnen, um dich zu schützen. Denn das ist die Art personenbezogener Daten, die Betrügern helfen könnten, etwa Identitätsdiebstahl zu begehen.