

Snapchat: Dieses Feature kostet bald Geld
Für eine Funktion in Snapchat musst du zukünftig Geld bezahlen. Welche das ist und wie du deine Snapchat-Memories sichern kannst, erfährst du hier.
Viele denken, Snapchat ist nur dazu da, um Bilder und Videos zu machen. Jedoch bietet die App so viel mehr Funktionen: Snapchat Reels schauen, Storys posten, den Standort teilen und die Standorte von Freunden sehen. Auch Schreiben oder Telefonieren gehört zum Angebot.
Du kannst Flammen aufbauen, indem du und eine andere Person euch tagtäglich Bilder und Videos schickt. Ein Tag, eine weitere Flamme. Das Schönste jedoch an Snapchat ist, dass dir deine gespeicherten Bilder und Videos nach einiger Zeit als "Memory" angezeigt werden.
ENERGY Gen Z
00:00
Was ändert sich bei Snapchat?
Monats- oder Jahresrückblicke zu bekommen, die Bilder vom letzten Urlaub oder Geburtstag oder Ausflüge mit deinen Freunden, die bereits ein Jahr her sind: Das ist die Funktion von Snapchat Memorys. Mit diesem Feature kannst du komplett in Erinnerungen schwelgen! Eigentlich super und kostenlos für alle Snapchat-Nutzer*innen, doch dem wird jetzt ein Ende gesetzt.
Snapchat Memory bald kostenpflichtig
Man zahlt bereits für Snapchat+ derzeit 4,49 € Euro pro Monat. Snapchat+ bietet neben den Standard-Funktionen noch ein paar Extras, wie beispielsweise Einblicke in Profilbesuche oder spezielle Designoptionen.
Doch jetzt muss man auch für die normalen Funktionen wie "Memory" zahlen. Bevor wir hier jetzt alle beunruhigen: Zahlen musst du, nur wenn du mehr als 5 GB Speicherplatz für deine Memorys benötigst. D. h. solange du die 5 GB nicht überschreitest, bleibt die Funktion voraussichtlich kostenlos. Für alle anderen gibt es sogenannte "Memory Storage Plans" mit jeweils 100 GB, 250 GB oder 5 TB.
Für viele ist das ein Problem, vor allem für Leute die Snapchat schon seit 2018 oder länger nutzen, denn dann ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dass diese die 5 GB schon überschreiten. Trotzdem wird es auch für die neueren Snapchat-Nutzer ein Langzeit-Problem.
Aber was passiert jetzt? Werden die Snapchat-Nutzer anfangen für ihre gespeicherten Memorys zu zahlen oder werden sie das Nutzen der App einschränken?
So speicherst du deine Snapchat-Memories
Ihr wollt eure Memories sichern, bevor sie verloren gehen? Kein Problem – mit ein paar Klicks könnt ihr eure Snapchat Memories ganz easy exportieren. So funktioniert’s:
Anleitung in Stichpunkten:
- Öffnet euer Profil (Bitmoji antippen) und geht zu den Einstellungen.
- iOS: Unter Datenschutzkontrolle → Meine Daten auswählen.
- Android: Unter App und Datenschutz → Datenschutz und meine Daten tippen.
- Setzt den Haken bei „Exportieren“ und wählt aus, welche Daten oder welchen Zeitraum ihr sichern möchtet.
- Du bekommst eine Mail, wie du auf deine Daten zugreifen kannst.
Warum tut Snapchat das?
Aus Unternehmenssicht ist der Schritt nachvollziehbar: Snapchat muss sich gegen starke Konkurrenz wie TikTok, Instagram und YouTube behaupten – und gleichzeitig profitabel bleiben. Werbeeinnahmen allein reichen oft nicht mehr aus, um langfristig zu wachsen. Bezahldienste gelten in der Tech-Branche als zusätzlicher Weg zur Monetarisierung.
Ob sich Snapchat mit dieser Strategie einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die sozialen Netzwerke verändern sich – und kostenlose Nutzungen sind längst keine Selbstverständlichkeiten mehr.