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Sparen beim Strom: So reduzierst du deine Kosten effektiv

Spare Energie und reduziere deine Stromkosten ganz einfach mit diesen Tipps!

Albtraum Stromrechnung. Sie kommt nicht nur immer zu den unpassendsten Zeiten, sondern ist auch fast immer zu hoch. Grund dafür ist einerseits ein überhöhter Verbrauch, andererseits aber auch der falsche Stromanbieter. Wusstest du, dass der Regionalversorger oft deutlich teurer ist als überregionale Anbieter? Wir sagen dir, wie du deine Stromkosten reduzieren kannst und wie du Energie sparst. 

Such dir den richtigen Anbieter

Nicht jeder Stromtarif ist gleich und schon gar nicht günstig. Viele Haushalte bleiben aus Bequemlichkeit jahrelang beim Grundversorger und könnten durch einen Stromanbieter Vergleich mehrere Hundert Euro pro Jahr sparen. Die Tarife überregionaler Anbieter sind oft deutlich günstiger, bieten die besseren Konditionen und lassen sich online im Handumdrehen wechseln. 

Auch wenn du einen speziellen Tarif benötigst, solltest du deine Ausgaben checken. Im Haushalt mit nachhaltiger Energie lohnt sich z.B. ein Wärmepumpenstrom Vergleich. Die Tarife sind gezielt auf den erhöhten Stromverbrauch der Wärmepumpe ausgelegt und oft viel günstiger als ein Standardtarif. Wählst du deinen Anbieter clever, hast du nicht nur geringere Kosten, sondern kannst deinen Tarif passgenau an deinen Verbrauch anpassen. 

Keine Angst vor dem Stromanbieterwechsel

Viele Menschen fürchten sich vor dem Stromanbieterwechsel und haben vor allem Angst, kurzfristig ohne Energie dazustehen. Die gute Nachricht für dich: Das passiert nicht! Die größte Herausforderung ist die Suche nach dem passenden neuen Anbieter. 

Ausgeschlossen ist hingegen ein Stromausfall wegen deines Wechsels. Hierfür gibt es klare Gesetze und wenn dein neuer Anbieter plötzlich nicht liefern würde, wirst du weiterhin vom Grundversorger geschützt. Du beziehst nicht plötzlich anderen Strom oder Gas, der Wechsel ist rein technisch. Dein neuer Anbieter mietet die Leitungen und ist künftig für die Rechnungsstellung verantwortlich. Die Stromart ändert sich nur dann, wenn du von klassischem Strom auf Ökostrom umsteigst. 

So einfach wechselst du den Stromanbieter

Du hast deine Entscheidung gefällt und möchtest den Stromanbieter wechseln? In den meisten Fällen ist das reibungslos möglich, außer du hast einen Schufaeintrag. In diesem Fall musst du dich im Vorfeld etwas genauer informieren. Es gibt einige mögliche Stromanbieter trotz Schufa, eine etwas genauere Suche ist allerdings nötig. Wenn du den passenden Anbieter gefunden hast, funktioniert der Wechsel spielend einfach.

  • Als Erstes suchst du dir deine Daten des alten Anbieters zusammen. Du brauchst deine Zählernummer, deine Kundennummer und auch die Kündigungsfrist.
  • Jetzt suchst du dir deinen neuen Tarif und schließt den Vertrag mit dem neuen Anbieter ab. Manchmal kannst du direkt wechseln und der alte Anbieter übernimmt die Kündigung für dich. Wenn nicht, kündigst du selbst schriftlich und hebst den Nachweis gut auf.
  • Wenn der Wechseltag gekommen ist, musst du die Zählerstände ablesen. Teile sie sowohl dem Netzbetreiber als auch dem alten und dem neuen Stromanbieter mit.

Unser Tipp: Lass deine alten Daten beim früheren Stromanbieter löschen. Du gehst sonst die Gefahr ein, dass du als Vielwechsler nicht mehr so gern angenommen wirst. Löschst du die personenbezogenen Daten, erfahrenen neue Anbieter nichts davon und du kannst Wechselboni mitnehmen. 

Check deinen Stromverbrauch - hier lauern die größten Fallen

Der Tarif entscheidet nicht allein über die Höhe deiner Stromrechnung, sondern auch deine Nutzungsgewohnheiten. Hast du noch viele alte Haushaltsgeräte im Haus, beheimatest du damit heimliche Stromfresser. Kühlschränke, Waschmaschinen oder Trockner mit schlechten Energieklassen verbrauchen locker das Doppelte von modernen Geräten. Das macht sich langfristig auf der Rechnung bemerkbar. Wir verraten dir, wie du dein Nutzerverhalten anpasst und wo die größten Fallen lauern. 

Alte Haushaltsgeräte als unsichtbare Stromfresser

Dein Kühlschrank ist schon zehn Jahre alt und noch gut in Schuss. Trotzdem kann er zum Stromfresser werden und eine Menge mehr Strom verbrauchen als ein neues Modell. Ja, nicht jeder kann sich direkt alle Geräte neu kaufen und wenn du Schulden hast, wird es noch schwieriger. Über kurz oder lang profitierst du aber davon, wenn du alte Geräte gegen neue Modelle austauschst. 

Das sind die größten Stromräuber: Alte Röhrenmonitore- oder Fernseher, Backöfen, Gefrierschränke und Kühlschränke, Elektroheizungen oder Wasserboiler.

Kostenfalle Standby-Modus - unterschätze ihn nicht

Deine Spielekonsole, der Fernseher und der PC ziehen den ganzen Tag Strom, selbst wenn sie gar nicht aktiv genutzt werden. Schuld daran ist der Standby-Modus, der als eine der größten Stromfallen im Haushalt gilt. Ein einziges Gerät braucht nur wenige Watt, in Summe ist der unnötige Verbrauch aber schon teurer. Da kommen locker mehrere hundert Kilowattstunden pro Jahr zusammen. 

Eine einfache und kostengünstige Lösung sind schaltbare Steckdosenleistungen. Damit kannst du deine Geräte vollständig vom Netz trennen. Auch smarte Steckdosen helfen dir den Verbrauch zu reduzieren, indem sie Geräte automatisch abschalten, wenn du sie nicht nutzt. 

Das Problem mit alten Glühbirnen

Sie leuchten taghell und kosten jede Menge Strom. Alte Glühbirnen haben ihre besten Jahre hinter sich und trotzdem werden sie von manchen Haushalten immer noch genutzt. Verglichen mit einer LED-Lampe verbraucht eine alte Glühbirne rund 80 % mehr Strom. Schau dir deine Lampen genauer an. Sind da noch alte Halogen- oder Glühbirnen drin? Steig lieber schnell um, diese Investition macht sich schon nach wenigen Monaten bemerkbar. 

Denk aber auch daran, deine Nutzung auf den Prüfstand zu stellen. Dauerbeleuchtung ist ein unnötiger Kostenfaktor. Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren helfen dabei, Licht nur bei Bedarf einzuschalten. 

Gerade am Tag brennen in vielen Haushalten Lampen, die absolut nicht nötig sind. Mach stattdessen lieber die Rollläden hoch und nutze das Tageslicht. Spiegel und Glasflächen verstärken den natürlichen Lichteinfall – sie wirken reflektierend. 

Optimierte Nutzung von Elektrogeräten

Die Geräte sind relevant, aber auch die Art, wie du sie nutzt spielt eine Rolle. Mit kleinen Tricks und Tipps kannst du deinen Verbrauch reduzieren, ohne dabei den Komfort zu gefährden. Das geht so: 

  • Stelle deinen Kühlschrank richtig ein, sieben Grad sind völlig ausreichend. Machst du es kälter, zahlst du mehr.
  • Wasche deine Wäsche nur bei voller Trommelladung oder nutze eine Maschine mit automatischer Beladungserkennung. Eine halbe Trommel verschwendet Energie.
  • Verzichte aufs Vorheizen des Backofens. Moderne Geräte sind in wenigen Minuten auf Betriebstemperatur, Vorheizen ist nur unnötige Geldverschwendung.
  • Lass deine Ladegeräte nie dauerhaft in der Steckdose. Einerseits kostet das Geld und andererseits ist es gefährlich.

Wenn du unsicher bist, wie viel Strom ein Gerät verbraucht, kauf dir einen Strommesser. Die kleinen Geräte steckst du direkt in deine Steckdose und kannst bequem ablesen, wie hoch dein Verbrauch ist.