

Weihnachten: Das Fest des hohen Stromverbrauchs
Wir zeigen dir, wie die Weihnachtszeit ebenso viel Geld wie Energie sparen kann!
Weihnachten ist nicht nur das Fest der Geschenke, es ist auch das Fest des hohen Stromverbrauchs. Dazu gehören unter anderem Weihnachtsgeschenke aus der Kategorie Technik. Bei fast einem Drittel der Deutschen stehen Technikgeschenke auf dem Wunschzettel. Angesichts der enorm steigenden Energiekosten sollten Weihnachtsgeschenke deshalb nicht zuletzt unter dem Blickwinkel ihres jeweiligen Energieverbrauchs ausgewählt werden.
Kreative Geschenkideen, die ohne Strom auskommen
Die bei großen und kleinen Spielefans so begehrten Spielekonsolen zum Beispiel verbrauchen knapp 150 Watt pro Stunde. Werden täglich nur zwei Stunden gespielt, kommen über 100 Kilowattstunden im Jahr zusammen. Bei dem derzeitigen Strompreis kostet das Konsolenspiel rund 50 Euro im Jahr, Tendenz steigend. Angesichts dieser Energiepreise sollte man sich also genau überlegen, welche Geschenke Heiligabend unter dem Weihnachtsbaum liegen. Es gibt schließlich genug kreative Weihnachtsgeschenke Ideen, die ganz ohne Strom auskommen und damit die Haushaltskasse auch nach dem Fest nicht unnötig belasten. Darunter sind unter anderem fantasievolle Gesellschaftsspiele, die im Kreise von Familie oder Freunden gemeinsam gespielt ohnehin mehr Spaß machen als virtuelle Spiele, die jeder für sich alleine spielt.
Energiespartipps mit verschenken
Müssen es unbedingt Technikgeschenke sein, sollten Energiespartipps am besten gleich mit verschenkt werden. So schluckt alleine der Standby-Betrieb einer Stereoanlage jährlich 120 Kilowattstunden. Das gilt auch für Fernsehgeräte, die heute fast alle keinen Ausschalter mehr haben und auf Standby laufen. Für solche Weihnachtsgeschenke ist es sinnvoll, eine Steckerleiste mit Schalter gleich mit unter den Weihnachtsbaum zu legen. Das neue Smartphone wird zum Energieverschwender, wenn im Hintergrund Funktionen und Apps mitlaufen, die gerade nicht gebraucht werden. Dadurch leert sich der Akku schneller. Für den Beschenkten ist es eine nette Überraschung, wenn er nützliche Energiespartipps gleich mitbekommt.
Stromsparen über die Weihnachtsfeiertage
Nicht nur die Hightech-Geschenke verbrauchen zu Weihnachten viel Strom. Das Fest der Geschenke ist schließlich auch ein Fest der Unterhaltung und des guten Essens. Das Radio spielt den ganzen Tag Weihnachtslieder, im Fernsehen laufen die beliebten Klassiker. Dazu wird der Kühlschrank vollgestopft und Herd und Backofen machen Überstunden. Zudem ist der Monat Dezember einer der lichtärmsten Monate des Jahres, sodass der Stromverbrauch für die Beleuchtung auch ohne Weihnachtsbaumbeleuchtung besonders hoch ist. Die Stromversorger sprechen von der „Gänsebratenspitze“ am 25. Dezember. Alleine an diesem Tag werden in Deutschland rund 480 Millionen Kilowattstunden Strom verbraucht, 120 Millionen Kilowattstunden mehr als an normalen Wintertagen. Ein Großteil des weihnachtlichen Stromverbrauchs entfällt auf die Weihnachtsbeleuchtung. Hier lassen sich bis zu 95 Prozent des Stromverbrauchs durch moderne LED-Lichterketten einsparen. Eine alte Lichterkette mit 100 Glühbirnen verbraucht bei täglich acht Stunden Brenndauer in der Weihnachtszeit 32 Kilowattstunden Strom, eine LED-Lichterkette dagegen nur zwei Kilowattstunden. Dennoch muss auch die LED-Lichterkette nicht rund um die Uhr leuchten. Und für den Weihnachtsglanz im Außenbereich gibt es solarbetriebene Lichterketten.
Natürlich soll sich niemand den Spaß am Weihnachtsfest verderben lassen. Dennoch macht es Sinn, die weihnachtlichen Stromfresser zu suchen und wenn möglich energiesparende Alternativen zu nutzen oder im Zweifel auch ganz auf sie zu verzichten. Das klappt sicher nicht beim Gänsebraten, wohl aber bei den Geschenken. Die Auswahl an kreativen Weihnachtsgeschenken ganz ohne Strom ist riesig, da ist garantiert für jeden Geschmack etwas Passendes dabei.