Bus und Bahn Streik Bus und Bahn Streik

Alle Infos zum Warnstreik des ÖPNV in deiner Region

Auf diese Einschränkungen musst du dich beim öffentlichen Personennahverkehr einstellen.

Das Busse und Bahn Verspätung haben ist nichts Ungewöhnliches. Dass der öffentliche Nahverkehr jedoch fast völlig still steht schon. Dazu soll es am Freitag, dem 3. März, in vielen Bundesländern kommen. Zu den Ländern gehören Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern. Grund dafür ist der Warnstreik der Gewerkschaft ver.di, welche den Druck bei den Tarifverhandlungen auf die Kommunen und den Bund erhöhen möchte. Die ÖPNV-Warnstreiks von ver.di kooperieren gemeinsam mit Fridays for Future, welche am selben Tag Demonstrationen für eine Verkehrswende organisieren.

München

In München beginnt der Streik der ver.di bereits am Donnerstag den 02. und wird bis zum 03. März andauern. Ab 3:30 Uhr am Donnerstag findet kein planmäßiger öffentlicher Nahverkehr mehr statt. Ende des Streiks ist Freitag, 24 Uhr. Bus, Bahn und Tram sind jedoch nicht gleichmäßig vom Streik betroffen. Die S-Bahn, Regionalbusse sowie Züge des Regionalverkehrs werden aktuell nicht von dem Streik betroffen sein.

🚊 U-Bahn

Die U-Bahn soll komplett bestreikt werden. Hier wird wahrscheinlich der ganze Linienbetrieb eingestellt werden. Sollte es dennoch zu Fahrten der U-Bahn kommen, so liegt der Fokus auf der U6 und der U3. Eine 10-Minuten-Taktung der Linien wird angestrebt.

🚋 Tram

Auch bei der Tram hängt es davon ab, welches Personal zur Verfügung stehen wird. Ähnlich wie bei den U-Bahnen soll es auch hier einen Notfallplan geben. Der Fokus liegt auf den am stärksten nachgefragten Linie 20 sowie der Linie 25 von Ostfriedhof bis Grünwald.

🚍 Bus

Bei den Bussen soll voraussichtlich jeder zweite Bus zum Einsatz kommen. In Abständen von 20 Minuten wird der Verkehr auf allen Linien stattfinden. Nur bei dem CityRing 58/68 sowie dem ExpressBus X30 sind an den Streiktagen keine Einsätze vorgesehen. Bei den Nachtlinien liegt die Priorität auf den Linien N40, N72 und N80/81. Je nach Personalverfügbarkeit verkehren auch einzelne Fahrzeuge auf anderen Linien.

Nürnberg

Die Gewerkschaft Verdi hat zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Auch die VAG ist betroffen - weder Bus, noch U-Bahn, noch Straßenbahn fährt in Nürnberg. Der Warnstreik beginnt um 4 Uhr morgens und wird ganze 24 Stunden andauern. Erst am Samstag wird der Verkehr wieder normal anlaufen.

Auch Fürth und Erlangen sind betroffen. Mit der Ausnahme zu Nürnberg stellen die beiden Städte einen Notfallfahrplan zur Verfügung.
In Fürth fahren Busse alle 30 Minuten, in Erlangen alle 60 Minuten.

Einzusehen sind die Fahrpläne sowohl auf der Internetseite der Städte als auch in den Apps.

Stuttgart

In Stuttgart werden am Freitag alle Stadtbahnen (U1 bis U16, U19, U29 und U34) und SSB-Busse auf Grund des Streiks ihre Fahrt nicht antreten. Busse von privaten Dienstleistern, die im Auftrag der SSB auf SSB-Linien arbeiten, seien nicht betroffen. Dazu zählen laut VVS die Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73 und 90.

Nordrhein-Westfalen

Auch in Nordrhein-Westfalen wird am Freitag gestreikt – und das nicht nur in Sachen ÖPNV. Auch für Fridays for Future wird am 03. März 2023 demonstriert. Besonders betroffen ist davon Dortmund, weil genau dort beide Lager auf die Straßen gehen. In der Stadt stehen Bus und Bahn schon ab Donnerstag still, bis Samstag soll das so bleiben. Davon ausgenommen sind:

  • S1 Dortmund Hbf – Solingen Hbf
    S2 Dortmund Hbf – Recklinghausen Hbf
    S4 Dortmund-Lütgendortmund – Unna Hbf
    S5 Dortmujnd Hbf –Witten Hbf – Hagen Hbf

  • Nahverkehrszüge

  • H-Bahn

  • Flughafen-Shuttles

  • Bus 490 (Aplerbeck – Flughafen)

In allen elf Verdi-Bezirken stehen die Öffis am Freitag still, das sind: Münsterland, Ostwestfalen-Lippe, Duisburg-Niederrhein, Mittleres Ruhrgebiet, Ruhr-West, Linker Niederrhein, Düssel-Rhein-Wupper, Westfalen, Aachen/Düren/Erft , Südwestfalen und Köln-Bonn-Leverkusen.

Auch wenn in ganz NRW gestreikt wird, ist das Ruhrgebiet am Freitag besonders still. Neben Dortmund muss vor allem in Bochum, Gelsenkirchen, Oberhausen und Duisburg mit erheblichen Einschränkungen gerechnet werden.