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Spiderman auf Rezept: 5 skurrile Therapiemethoden

Weltweit haben Menschen teilweise sehr skurrile Therapien gegen allerlei Leiden entwickelt.

Dass mit Tieren kuscheln Vorzüge für die Gesundheit hat, ist mittlerweile bekannt. In Australien können Ärzte jetzt auch das Kuscheln mit Kühen verschreiben. Das Schmusen setzt Glückshormone frei und beruhigt - super für das Wohlbefinden und die mentale Gesundheit! Es gibt aber noch einige weitere überraschende Behandlungsansätze für jegliche Beschwerden. 

(Foto: unsplash.com/Mihai Surdu)

1. Kunst ist die beste Medizin

Statt Ausruhen und Tee trinken heißt es: Ab ins Museum! In Montreal können Ärzte jetzt Besuche in das örtliche Kunstmuseum verschreiben. Kultur, Kunst, Kreativität - all diese Eindrücke sollen das Leiden der Patient*innen - egal ob körperlich oder psychisch - lindern. Davon überzeugt ist die Vizepräsidentin der kanadischen Ärztevereinigung. Wer ein Rezept fürs Museum vorlegen kann, bekommt den Eintrittspreis von 15 Euro erlassen und darf sich bei einem Gang durchs Museum ganz von der Kunst inspirieren und heilen lassen. 

(Foto: unsplash.com/Muhd Asyraaf)

2. Ein Fall für einen Superheld: Spiderman gegen Spinnenphobie

Die kleinen krabbeligen achtbeinigen Tierchen finden viele Menschen eklig und brauchen sie nicht unbedingt im Haus. Bei Spinnenphobiker*innen löst eine Spinne sogar ernstzunehmende Angstzustände aus. Was kann man dagegen tun?

Bei einer Expositionstherapie werden Personen mit dem Objekt ihrer Angst konfrontiert. Ein Forscherteam aus Israel hat herausgefunden, dass dafür nicht zwangsläufig echte Spinnen gebraucht werden. Es tut auch ein wahrer Superheld: Spiderman! In einer Studie zeigten sie den Patient*innen Ausschnitte aus Marvels "Spiderman" Filmen oder auch aus "Ant-Man". Und siehe da: Es kam zu einer deutlichen Milderung der Angst. Superhelden sind eben nicht nur im Film Helden. 

(Foto: unsplash.com/Cody Board)

3. Bloß nicht nachmachen: Schienen-Liegen

In der indonesischen Hauptstadt Jakarta schwört eine Gruppe Personen auf die Kraft der Elektrizität von Zügen. Sie legen sich hierzu einfach auf die Gleise und nehmen die leichten Vibrationen, die ein entfernter Zug auslöst, in ihren Körper auf. 

So skurril es klingt, die sogenannten "Schienen-Pilger" sind von ihrer ungewöhnlichen Therapie überzeugt. Das Liegen auf den Gleisen von Rawa Buaya soll gegen allerlei körperlichen Gebrechen helfen. Wie gesagt: Bitte auf gar keinen Fall nachmachen! 

(Foto: unsplash.com/Esther Tuttle)

4. Natürliche Heilung

Schottland schickt seine Bürger jetzt auf Rezept in die Natur. Auf den Shetlands dürfen Ärzte ihren Patient*innen bei bspw. Diabetes, Stress oder hohem Blutdruck Aktivitäten an der frischen Luft verschreiben.

Es gibt sogar einen ganzen Katalog an Aktivitäten, unterteilt nach Monaten. Dabei reichen die Vorschläge von "Vögel beobachten" über "Berühren sie das Meer" bis hin zu "Sprechen Sie mit einem Pony"

(Foto: unsplash.com/Mats Hagwall)

5. Schleimige Angelegenheit

In der Türkei lockt ein Schönheitssalon mit einer ganz besonderen Gesichtsbehandlung. Dabei kriechen ein Dutzend lebendige Schnecken über das Gesicht der Patient*innen. Die Videos werden auf TikTok tausendfach geklickt. Auch in der koreanischen Beautywelt kennt man diese Therapie, die zum Beispiel die Haut straffen, oder gegen Unreinheiten helfen soll. Naja, wenn's hilft...